„Der Gute Pol und Lücke-Brücke“
Der Gute Pol
Stadtteilkoordination in Alt-Hohenschönhausen
dergutepol.de
Stadtteilkoordination ist Netzwerkarbeit. Der Gute Pol betreibt sein Netzwerk in Alt-Hohenschönhausen. Das sind zwei Stadtteile Lichtenbergs (4 und 5 bzw. Alt-HSH Nord und Süd).
Stadtteilkoordination ist Stadtteilarbeit. Hier werden Verbindungen geschaffen: zwischen den Menschen, die in Alt-Hohenschönhausen wohnen, arbeiten und wirken.
Stadtteilkoordination ist Nachbarschaftsförderung. Für ein ausgewogenes Miteinander.
Stadtteilkoordination ist Ehrenamtsakquise. Weil man sich mit seiner Wohn- und Wirkstätte identifizieren und dafür engagieren kann, so wie für sich selbst.
Stadtteilkoordination heißt Beteiligung. Denn es geht uns alle an! Zur finanziellen Unterstützung gibt es in Lichtenberg den Bürgerhaushalt und in jedem Stadtteil einen Kiezfonds. Im Gremium des Bürgerhaushalts können die Bewohner*innen dem Bezirk Hinweise und Wünsche zur Verbesserung des Stadtbildes einreichen. Der Kiezfonds stellt Geld für konkrete, lokale Nachbarschaftsprojekte zur Verfügung. Darüber entscheidet eine Bürgerjury. Die jeweilige Stadtteilkoordination ist die Geschäftsstelle eines Kiezfonds.
Stadtteilkoordination ist die Wahrnehmung der Lebenswelten und Sozialräume der Menschen, die in einem definierten Raum wohnen, arbeiten und wirken sowie die gemeinsame Auseinandersetzung mit denselben. Der Gute Pol tut das in Alt-Hohenschönhausen.
Es geht um Aktivierung. Die Menschen sollen aus der Reserve gelockt werden, sich füreinander interessieren. Aufeinander aufmerksam werden. Erkennen, was für Potenziale sie umgeben und sie miteinander nutzen. Die Menschen sollen die Freiheit spüren, sich zu beteiligen und ihr Wohn- und Arbeitsumfeld eigenständig mitzugestalten!
Warum Der Gute Pol? Nun:
Gut ist ja nicht schlecht!
Wir gehen davon aus, dass in allem – immer und überall – gute Anteile vorhanden sind und sehen daher keine Probleme, sondern Herausforderungen, aus denen das Gute zu schöpfen ist. Das ist naiv und daran glauben wir. Wir fördern neue Naivitäten zutage, die den Menschen vor Ort Kraft geben, sich auf konstruktive und kreative Weise in ihre Stadtteile einzubringen, sie zu gestalten sowie sich als wesentlicher Teil davon zu verstehen.
Um das Gute zu bündeln, bedienen wir uns einer Anziehungskraft und verstehen uns schließlich als DER GUTE POL. Der gute Pol ist die Idee, den Acker des Gemeinwesens mit Leben zu erfüllen sowie gute Einstellungen und Haltungen zu säen und zu düngen. Dabei ist dieses Konstrukt eine kritische und inspirierende Kraft, die Gutes herauskristallisiert und Schlechtes nicht verdammt, sondern respektvoll zur Verbesserung anregt. Gut oder?
Der Gute Pol moderiert und wirkt in diversen Netzwerken, Arbeitsgemeinschaften, Aktionen, Festivitäten und Fachtagen Lichtenbergs mit. Außerdem beherbergt er das Projekt Stadtteilarbeit „Lücke-Brücke“ und hat somit einen dezidierten Familienbezug (s.u.).
Ansprechpartner*innen
Thomas Potyka | Fabian Behling | Sabine Kanis |
Küstriner Straße 39 13055 Berlin |
Küstriner Straße 39 13055 Berlin |
Anna-Ebermann-Straße 26 13053 Berlin |
030 / 756 32 947 0152 / 22 50 86 40 tp@dergutepol.deInstagram: der_gute_pol |
030 / 756 32 947 0176 / 97 33 96 55 fb@dergutepol.de |
030 / 981 13 13 |
Alles Weitere finden Sie unter www.dergutepol.de
Stadtteilarbeit „Lücke-Brücke“
„Lücke-Brücke“ ist ein 2010 vom Jugendamt Berlin-Lichtenberg und dem Kinderhaus Berlin – Mark Brandenburg e.V. gegründetes Projekt nach dem § 16 SGB VIII – fallunspezifisch und sozialraumorientiert.
Ziel ist die Förderung junger Familien. Laut Bezirksbürgermeister Michel Grunst (Die Linke) ist Familie da, wo Verantwortung füreinander übernommen wird. Lichtenberg ist eine als familienfreundlich auditierte Kommune. So entstehen vielfältige Netzwerke, die diese Verantwortung füreinander transparent und greifbar machen. In Lichtenberg gibt es in den Bezirksregionen viele solche Netzwerke nach § 16 SGB VIII.
Zur Familie gehören die Kinder, die Eltern, die Großeltern…, darüber hinaus zählen aber auch weitere Verwandte, Freunde, Vereine, soziale Einrichtungen, Kitas, Schulen, das wohnliche Umfeld und eigentlich alles dazu, was sich im unmittelbaren Kiez befindet. Orte der Netzwerkarbeit sind darum die Kieze.
WO?
In der Region 2 bzw. im Prognoseraum 2. Das beinhaltet die Stadtteile 4 und 5 in Lichtenberg sowie die Planungsräume 11-16. In Straßen ausgedrückt befindet sich diese Region zwischen dem Weißenseer Weg im Westen, der Landsberger Allee im Süden, östlich entlang der Bahntrasse an der Grenze zu Marzahn bis hoch in den Nordwesten zur Hansastraße und auf Höhe der Suermondtstraße über die Hansastraße hin zum Weißenseher Weg.
WAS?
Regelmäßiger Austausch ist das A und O in der Netzwerkarbeit. „Lücke-Brücke“ moderiert und organisiert zwei wichtige Gremien, zu denen verschiedene sozialprofessionelle Mitarbeiter*innen eingeladen sind: Jeden zweiten Donnerstag im Monat findet das (kleinere) Kieznetzwerk 15 (KNW 15) statt, dass alle drei Monate mit der (größeren) AG 78 zur KAG 15/78 zusammengelegt wird. Die Treffpunkte wechseln.
Darüber hinaus initiiert oder begleitet „Lücke-Brücke“ verschiedene Projekte im Kiez, wie Festivitäten, Kiezspaziergänge oder partizipative und integrative Aktionen zur Begegnung und zum Austausch von Kindern und Jugendlichen sowie lichtenbergweite Programme und Fachtage.
„Lücke-Brücke“ ist Mitglied der Lichtenberger AG Familienförderung und Sprecher der AG 78. Des Weiteren leitet „Lücke-Brücke“ die AG Soziale Teilhabe als Bestandteil der Lichtenberger AG Kinderarmut (unter Leitung von Frau Dr. Born) und ist ferner Wirkungsbeauftragter zur Prävention von Kinderarmut.
Seit 2014 arbeitete die Stadtteilarbeit „Lücke-Brücke“ mit der Stadtteilkoordinatorin Sabine Kanis in Alt-Hohenschönhausen zusammen und erweitere die vorhandenen Netzwerkbeziehungen in gegenseitiger Ergänzung. Träger der Stadtteilkoordination war Albatros-Lebensnetz gGmbH. Mit Beginn 2020 wechselte die Trägerschaft zum Kinderhaus Berlin-Mark Brandenburg e.V. über. Die Stadtteilkoordination in Alt-Hohenschönhausen trägt seitdem den Namen Der Gute Pol. Stadtteilarbeit „Lücke-Brücke“ ist weiterhin ein spezifischer Teil dieser Stadtteilkoordination.
Ansprechpartner
Thomas Potyka
Küstriner Straße 39
13055 Berlin
0152 / 22 50 86 40